1. Einführung
Das Substrat ist das wahre Fundament einer erfolgreichen Pilzzucht. Es nährt, befeuchtet und stützt das Myzel bis zur Fruchtung. Ein schlecht gewähltes oder schlecht vorbereitetes Substrat kann eine ganze Kultur gefährden, selbst mit den besten Sporen oder Myzel.
Unter den einfachsten und effektivsten Lösungen hat sich das CVG-Substrat (Coco - Vermiculite - Gips) als Referenzwahl für Anfänger und erfahrene Züchter etabliert. Einfach zuzubereiten, kostengünstig und sehr leistungsfähig eignet es sich perfekt für den Hausanbau vieler Pilzarten: Austernpilze, Psilocyben, Heilpilze und viele mehr.
In diesem Artikel biete ich Ihnen einen umfassenden und praktischen Leitfaden: Sie werden genau verstehen, was das CVG-Substrat ist, warum es so gut funktioniert und vor allem, wie man es mit den richtigen Materialien einfach herstellt. Bereit, Ihrem Myzel die besten Erfolgschancen zu geben? Los geht's!
2. Was ist das CVG-Substrat?
Das CVG-Substrat ist eine der am häufigsten verwendeten Mischungen für den Anbau von Pilzen in Innenräumen. Sein Name stammt von den drei Hauptbestandteilen: Coco Coir (Kokosfaser), Vermiculit und Gips. Zusammen schaffen diese Materialien eine ideale Umgebung, damit das Myzel schnell kolonisieren und schöne Fruchtkörper produzieren kann.
Kokosfaser: eine ideale Basis für das Myzel

Das Coco Coir oder die Kokosfaser stammt aus der Schale der Kokosnüsse. Sie speichert effektiv Feuchtigkeit, bleibt dabei aber leicht und luftig – zwei wesentliche Elemente für die Entwicklung des Myzels. Die Verwendung eines Kokosfaser-Substrats bietet eine stabile Struktur, die gegen Verdichtung resistent und von Natur aus widerstandsfähig gegen Kontaminationen ist.
Vermiculit: für eine bessere Wasser- und Luftspeicherung

Die Vermiculit ist ein expandiertes Mineral, das eine Schlüsselrolle im Gleichgewicht des Substrats spielt. Sie verbessert die Wasserspeicherung, ohne die Mischung durchnässt zu machen, und fördert auch eine gute Luftzirkulation. Ein Kokos-Vermiculit-Substrat sorgt somit für ein sowohl feuchtes als auch gut belüftetes Milieu, perfekte Bedingungen zur Förderung des Myzelwachstums.
Gips: zur Anreicherung und Stabilisierung des Substrats

Gips (Gips) (Calciumsulfat) wird oft in kleinen Mengen hinzugefügt, um den pH-Wert des Substrats zu stabilisieren und zu verhindern, dass es mit der Zeit zu sauer wird. Er liefert auch Calcium und Schwefel, zwei Nährstoffe, die die Gesundheit des Myzels stärken. In einem Myzelsubstrat trägt Gips diskret, aber effektiv zu reichlicheren Ernten bei.
3. Warum ein CVG-Substrat wählen?
Das CVG-Substrat hat sich als bewährter Wert für Pilzzüchter etabliert, egal ob Anfänger oder fortgeschrittene Enthusiasten. Deshalb bleibt diese einfache Mischung eine strategische Wahl für eine erfolgreiche Kultivierung.
Eine ausgezeichnete Wasserspeicherkapazität
Dank der Kokosfaser und Vermiculit hält das CVG-Substrat ein ideales Feuchtigkeitsniveau für die Entwicklung des Myzels aufrecht, ohne durchnässt zu werden. Diese Wasserstabilität verringert das Risiko des Austrocknens oder von zu viel Wasser, zwei häufige Ursachen für Misserfolge beim Pilzanbau zu Hause.
Eine geringe Kontaminationsrate
Im Gegensatz zu anderen Substraten mit höherem organischem Gehalt (wie Mist oder Stroh) ist das Kokos-Pilzsubstrat wenig nahrhaft für unerwünschte Bakterien. Dadurch ist es ein saubereres, stabileres Medium, das sich mit einfacher Pasteurisierung leichter sichern lässt. CVG ist daher eine ausgezeichnete Wahl für diejenigen, die Kontaminationen vermeiden möchten.
Eine große Anpassungsfähigkeit
Das CVG-Substrat eignet sich für eine große Vielfalt an Pilzen: Austernpilze, Psilocyben, Reishi, Igelstachelbart usw. Es kann unverändert verwendet oder angereichert werden, um den spezifischen Bedürfnissen einer Art gerecht zu werden. Es ist ein vielseitiges, zuverlässiges und nach Belieben modifizierbares Substrat. Allerdings wird es in der Regel eher für koprophage Pilze (die auf Mist oder in der Nähe von Kuh- oder Pferdeäpfeln wachsen) als für holzzersetzende Pilze (die Holz abbauen) verwendet.
Eine einfache und schnelle Vorbereitung
Es wird keine komplexe Ausrüstung oder lange Kompostierschritte benötigt: CVG lässt sich leicht mit zugänglichen Zutaten herstellen. Ein guter Kokosfaserblock, Vermiculit, etwas Gips, heißes Wasser… und Sie erhalten ein hochwertiges Substrat, bereit zur Besiedlung.
Qualitativ hochwertige Zutaten = qualitativ hochwertige Kultur
Der Erfolg eines CVG-Substrats beruht auch auf der Qualität der verwendeten Materialien. Saubere, gut gelockerte und kontaminationsfreie Kokosfaser ist unerlässlich. Aus diesem Grund wurde der Mycosphere Kokosfasernblock entwickelt: ein zuverlässiges, praktisches und perfekt für die Pilzzucht geeignetes Produkt.
4. Produktfokus: Mycosphere Kokosfaser 🌱
Für ein hochwertiges CVG-Substrat ist die Wahl der Zutaten entscheidend, und alles beginnt mit guter Kokosfaser. Deshalb ist die Mycosphere Kokosfaser besonders für anspruchsvolle Züchter geeignet.
Unser Kokosfaserblock ist 100 % natürlich, ohne chemische Behandlung oder Zusatzstoffe. Das garantiert ein sauberes, gesundes und myzelverträgliches Substrat ohne unerwünschte Rückstände.
Leicht zu handhaben, ist der gepresste Block kompakt, leicht und lässt sich auch in kleinen Räumen gut lagern. Einfach befeuchten, um eine luftige, weiche und perfekt strukturierte Kokosfaser zu erhalten: ideal zur Herstellung eines ausgewogenen Kokos-Vermiculit-Substrats.
Egal, ob Sie Anfänger oder leidenschaftlicher Züchter sind, der Mycosphere Kokosfasernblock bietet Ihnen eine zuverlässige Basis, um Ihre Kulturen unter besten Bedingungen zu starten.
Der ideale Kokosfaserblock für Ihr CVG-Substrat!
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Produkt entdecken5. Wie bereitet man sein CVG-Substrat vor? (Schritt-für-Schritt-Anleitung)
Die eigene CVG-Substrat vorzubereiten ist einfach und lohnend. Hier ist ein klarer Leitfaden, um immer erfolgreich zu sein.
Benötigtes Material
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1 Block gepresste Kokosfaser (wie der Bloc Mycosphere)
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2 Liter mittleres oder feines Vermiculit
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50 g Gips (optional, aber empfohlen)
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Heißes Wasser (nicht kochend)
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Ein großer sauberer Behälter
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Ein Löffel oder eine Schaufel zum Mischen
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Saubere Handschuhe (optional)
Vorbereitungsschritte
1. Den Block Kokosfaser befeuchten
Placez les ingrédients dans un seau, versez l’eau bouillante, fermez hermétiquement et laissez reposer. Vous pouvez également recouvrir le seau d'une couverture pour prolonger la durée de pasteurisation. Portez toujours des gants de protection pour éviter les brûlures lors de cette opération.
Arbeiten Sie an einem sauberen Ort. Nach 6 bis 8 Stunden Abkühlzeit kräftig mischen, um eine Homogenisierung zu erreichen.
Kleiner Tipp : Zerbröseln Sie die Kokosfaser gut mit den Händen, um die Bildung von "kompakten Stücken" zu vermeiden, die die Besiedlung behindern würden.
2. Vermiculit und Gips hinzufügen
Wenn die Kokosfaser gut befeuchtet und belüftet ist, fügen Sie Vermiculit und Gips hinzu.
Tipp : Sieben Sie das Vermiculit leicht, wenn es große Stücke enthält, um eine homogenere Textur zu erhalten.
3. Sorgfältig mischen
Mischen Sie alles von Hand (mit sauberen Handschuhen) oder mit einer Schaufel.
Das Ziel ist, dass Vermiculit und Gips gleichmäßig in der gesamten Kokosfaser verteilt sind.
Kleine Erinnerung : Eine homogene Mischung sorgt für eine bessere Besiedlung des Substrats durch das Myzel.

4. Feuchtigkeitsanpassung ("Squeeze-Test")
Nehmen Sie eine Handvoll der Mischung und drücken Sie sie fest in Ihrer Hand zusammen:
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Wenn ein paar Wassertropfen zwischen Ihren Fingern perlen, ist es perfekt.
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Wenn das Wasser deutlich läuft, ist es zu feucht: Fügen Sie etwas trockene Kokosfaser oder Vermiculit hinzu.
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Wenn nichts herauskommt und die Mischung bröckelig ist, fügen Sie etwas Wasser hinzu.
Tipp: Verwenden Sie einen Zerstäuber oder einen Regenschauer-Wasserstrahl, um die Feuchtigkeit fein einzustellen, ohne das Substrat zu durchnässen.

Substrat, das aus einer Mischung von hydratisierter Kokosfaser, Körnern und Gips besteht, kurz bevor es im Schnellkochtopf sterilisiert wird. Die Zugabe von Körnern erhöht die Nährstoffdichte des Substrats und damit sein potenzielles Ertragspotenzial, erhöht aber auch das Kontaminationsrisiko, da Bakterien ebenfalls die in den Körnern enthaltenen Zucker lieben.
6. Profi-Tipps für ein noch besseres CVG-Substrat
Auch wenn das CVG-Substrat einfach zuzubereiten ist, können einige Tipps erfahrener Züchter wirklich den Unterschied machen. So maximieren Sie Ihre Erfolgschancen.
Überprüfen Sie die Feuchtigkeit immer mit dem "Squeeze-Test"
Die Feuchtigkeit des Substrats ist einer der kritischsten Faktoren. Nachdem Sie Ihr CVG gemischt haben, führen Sie immer den "Squeeze-Test" durch:
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Drücken Sie eine Handvoll Substrat in Ihrer Hand zusammen.
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Ein paar Tropfen sollten perlen, ohne zu laufen.
Wenn es zu feucht ist, kann das Myzel ersticken oder es können sich Kontaminanten ausbreiten.
Wenn es zu trocken ist, wird das Myzel Schwierigkeiten haben, das Substrat zu besiedeln.
👉 Nehmen Sie sich Zeit, um die Feuchtigkeit anzupassen. Dieser kleine Aufwand am Anfang kann alles verändern!
Tampen Sie das Substrat nicht zu fest an
Beim Abfüllen in Säcke oder Behälter ist es wichtig, den CVG-Substrat nicht zu stark zu verdichten.
Das Myzel benötigt Sauerstoff zum Atmen und Wachsen. Ist das Substrat zu dicht, verlangsamt das die Kolonisierung und erhöht das Risiko von Fäulnis.
Tipp: Klopfen Sie das Substrat leicht an, damit es die Form des Behälters annimmt, ohne jemals zu drücken oder zu zerdrücken.
Sollte man immer Gips verwenden?
Der Gips ist sehr nützlich, aber nicht in allen Situationen zwingend erforderlich:
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Verwenden Sie ihn, wenn Sie den pH-Wert bei langen Kulturen (Reishi, Igelstachelbart usw.) stabilisieren oder Ihr Substrat mit Calcium anreichern möchten.
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Sie können ihn weglassen bei schnellen Kulturen wie einigen Austernpilzen oder Psilocyben.
👉 Im Zweifelsfall ist das Hinzufügen von etwas Gips oft ein risikofreier "Pluspunkt".
Das CVG je nach gezüchteter Art anpassen
Jede Pilzart hat ihre kleinen Vorlieben:
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Austernpilze: bevorzugen ein etwas luftigeres und leichteres Substrat (fügen Sie etwas mehr Vermiculit hinzu, um die Textur zu lockern).
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Psilocyben: lieben die klassische Struktur des Standard-CVG.
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Medizinische Pilze (Reishi, Igelstachelbart): bevorzugen ein etwas feuchteres Substrat und manchmal eine zusätzliche Nährstoffanreicherung.
Tipp: Durch feine Anpassung der Textur und Feuchtigkeit an die gezüchtete Art können Sie schnellere und reichhaltigere Ernten erzielen.
Kann man sein CVG-Substrat anreichern?
Obwohl das Standard-CVG-Substrat bereits sehr effektiv ist, kann man es anreichern, um reichlichere Ernten zu erzielen, insbesondere bei einigen anspruchsvollen Arten.
Mit sterilisierten Körnern anreichern
Die Zugabe von sterilisierten Körnern (wie Roggen, Weizen oder Hirse) im CVG-Substrat liefert zusätzliche Nährstoffe, reich an Zucker und Stickstoff. Dies fördert die Kolonisierungsrate und kann die Produktion verbessern.
Achtung: Ein angereichertes Substrat ist auch für Kontaminanten (Bakterien, Schimmel) attraktiver. Daher ist es unerlässlich, die Körner unter ultrasauberen Bedingungen zu handhaben und eine perfekte Sterilisation sicherzustellen.
Mit Pelletdünger anreichern
Der kompostierte und pasteurisierte Pelletdünger (Pferd, Geflügel usw.) kann in kleinen Mengen zur Anreicherung des Substrats eingearbeitet werden. Er verbessert die Nährstoffversorgung, ohne die Textur zu stark zu verdichten, vorausgesetzt, man überschreitet nicht 10 bis 20 % des Gesamtvolumens.
Tipp: Bevorzugen Sie pasteurisierte Granulate in gärtnerischer Qualität, um Risiken zu minimieren.
Ein Tipp für Anfänger
Wenn Sie Anfänger sind, wird empfohlen, Ihr CVG-Substrat nicht anzureichern. Ein einfaches Substrat ist stabiler, weniger riskant und viel nachsichtiger bei Fehlern.
Sie werden vielleicht etwas weniger ernten, maximieren aber Ihre Erfolgschancen und Zufriedenheit, indem Sie vermeiden, alles durch eine Kontamination zu verlieren.
7. Schnelle FAQ
Soll ich mein CVG pasteurisieren?
Ja, es wird dringend empfohlen, Ihr CVG-Substrat zu pasteurisieren, besonders wenn Sie in einer nicht sterilen Umgebung arbeiten. Das reduziert das Kontaminationsrisiko und verschafft dem Myzel einen Vorsprung.
Welche Kokosfaser ist am besten für die Herstellung von CVG geeignet?
Eine 100 % natürliche Kokosfaser, ohne chemische Behandlung und gut gelockert, ist ideal. Der Mycosphere Kokosfaserblock ist speziell für diesen Zweck entwickelt.
Kann man Vermiculit durch etwas anderes ersetzen?
Vermiculit ist schwer zu ersetzen, da es Wasserhaltevermögen und Belüftung kombiniert. Alternativ könnten Sie Perlit versuchen, aber das Ergebnis ist oft weniger optimal für den Pilzanbau.
Ist Gips wirklich notwendig?
Gips ist nicht zwingend erforderlich, stabilisiert aber den pH-Wert und liefert nützliche Nährstoffe für das Myzel. Er wird besonders für lange Kulturen oder angereicherte Substrate empfohlen.
Wie lange kann ich mein vorbereitetes CVG aufbewahren?
Das CVG-Substrat kann 1 bis 2 Wochen in einem sauberen, luftdichten Beutel kühl gelagert werden. Es ist wichtig zu überprüfen, dass es nicht austrocknet oder verdächtige Gerüche entwickelt, bevor es verwendet wird.
8. Fazit
Das CVG-Substrat ist eine einfache, zuverlässige und effektive Lösung, um den Anbau von Pilzen zu Hause erfolgreich zu gestalten. Dank seiner Wasserhaltekapazität, seines geringen Kontaminationsrisikos und seiner großen Anpassungsfähigkeit ist es ein wertvoller Verbündeter für Anfänger und erfahrene Züchter.
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