Um erfolgreich Pilze zu züchten, ist es wichtig, mehrere grundlegende Parameter zu kontrollieren: Temperatur, Feuchtigkeit, CO₂-Konzentration und Licht. Diese Faktoren beeinflussen direkt die Qualität und den Ertrag Ihrer Kulturen.
In diesem Artikel:
- Die Temperatur: Ein entscheidender Faktor
- Feuchtigkeit: Wesentlich für optimales Wachstum
- Die CO₂-Konzentration: ein Gleichgewicht zu finden
- Licht: mehr als nur eine einfache Beleuchtung

1. Die Temperatur: ein entscheidender Faktor
Die Temperatur ist ein wesentlicher Parameter für den Erfolg der Pilzzucht. Sie beeinflusst direkt jede Phase des Lebenszyklus der Pilze, von der Myzelkolonisation bis zur Fruchtbildung. Eine schlechte Kontrolle dieses Faktors kann zu Wachstumsverzögerungen oder sogar zum Scheitern der Kultur führen. Daher ist es entscheidend, die optimalen Temperaturen für die jeweilige Art zu verstehen und einzuhalten.
Die verschiedenen Kulturphasen und ihre Temperaturanforderungen
- Inkubationsphase: Während dieser Phase entwickeln sich Sporen oder Myzel im Substrat. Die ideale Temperatur liegt normalerweise zwischen 20°C und 24°C. Zu niedrige Temperaturen verlangsamen die Kolonisation, während zu hohe Temperaturen die Entwicklung von Kontaminanten begünstigen können. Es ist zu beachten, dass Substrate während der Inkubation auch eine gewisse Wärme erzeugen, die manchmal abgeführt werden muss, um eine Überhitzung zu vermeiden.
- Fruchtungsphase: Eine Temperaturabsenkung ist oft notwendig, um die Fruchtbildung auszulösen. Zum Beispiel benötigen Austernpilze eine Temperaturspanne zwischen 15°C und 21°C, um richtig zu fruchten. Andere Arten, wie Shiitake, haben leicht unterschiedliche Anforderungen, etwa zwischen 13°C und 18°C.
Warum eine präzise Temperaturkontrolle unverzichtbar ist
Pilze sind empfindlich gegenüber Temperaturschwankungen. Hier sind einige Gründe, warum eine präzise Kontrolle unerlässlich ist:
- Wachstumskonstanz: Die Aufrechterhaltung einer konstanten Temperatur fördert eine gleichmäßige Kolonisation des Substrats und eine gleichmäßige Fruchtbildung.
- Reduzierung des Kontaminationsrisikos: Zu hohe Temperaturen begünstigen unerwünschte Schimmelpilze und Bakterien. Aus diesem Grund ist es besser, etwas niedrigere Temperaturen einzuhalten, auch wenn dies die Kolonisation etwas verlangsamt, als ein Temperaturanstieg zu riskieren.
- Ertragsoptimierung: Die Einhaltung der spezifischen Temperaturbereiche für jede Art ermöglicht reichhaltige und hochwertige Ernten.
Empfohlene Ausrüstung zur Temperaturkontrolle
Um eine genaue Temperaturkontrolle zu gewährleisten, wird empfohlen, geeignete Werkzeuge zu verwenden:
- Temperaturregler Inkbird ITC-308 : Dieses Gerät ermöglicht die präzise Regelung der Heizung oder Kühlung Ihrer Anbauumgebung.
- Thermometer/Hygrometer mit Sonde : ideal zur kontinuierlichen Überwachung der klimatischen Bedingungen in Ihrem Kultivierungsraum.
Mit diesen Geräten können Sie stabile und an Ihre Pilze angepasste Temperaturbedingungen gewährleisten.
Erklärvideo: Die Bedeutung der Temperatur verstehen
Um mehr zu erfahren, sehen Sie sich dieses Video unseres Partners Andreas vom Blog Cultiver les champignons an, das die Bedeutung der Temperatur in der Pilzzucht erläutert:
Praktische Tipps zur Temperaturkontrolle
- Isolierung: Wenn Sie drinnen züchten, stellen Sie sicher, dass Ihr Raum gut isoliert ist, um Wärmeverluste zu vermeiden.
- Belüftung: Eine gute Luftzirkulation hilft, gleichmäßige Temperaturen zu erhalten und heiße oder kalte Stellen zu vermeiden.
- Verwendung von dedizierten Zonen: Teilen Sie Ihre Räume in Zonen auf, um die Temperatur an jede Kulturphase (Inkubation und Fruchtung) anzupassen.
Wenn Sie diese Empfehlungen befolgen, maximieren Sie Ihre Erfolgschancen bei der Pilzzucht und vermeiden die wichtigsten Fallstricke im Zusammenhang mit der Temperaturkontrolle.
2. Die Feuchtigkeit: entscheidend für optimales Wachstum
Die Feuchtigkeit ist einer der grundlegenden Parameter für den Erfolg der Pilzzucht. Pilze, die zu fast 90 % aus Wasser bestehen, benötigen eine hohe Luftfeuchtigkeit, um ihr Wachstum und ihre Fruchtung zu gewährleisten. Unzureichende Feuchtigkeit kann ihr Wachstum verlangsamen, Risse an den Fruchtkörpern verursachen oder sogar deren vorzeitiges Austrocknen bewirken.
Feuchtigkeitsanforderungen je nach Kulturphase
- Inkubationsphase: Während dieser Phase ist eine moderate Luftfeuchtigkeit (etwa 70 %) ausreichend, um die Besiedlung des Substrats zu fördern und gleichzeitig die Schimmelbildung zu begrenzen. In der Regel befinden sich die Substrate in geschlossenen Säcken (mit Mikrofiltern)
- Fruchtungsphase: eine höhere Luftfeuchtigkeit zwischen 85 % und 95 % ist notwendig, um die Bildung der Primordien zu stimulieren und qualitativ hochwertige Fruchtkörper zu gewährleisten.
Die Folgen einer schlechten Feuchtigkeitsverwaltung
Eine unangemessene Feuchtigkeitskontrolle kann verschiedene Probleme in Ihren Kulturen verursachen:
- Zu niedrige Feuchtigkeit: Die Fruchtkörper können austrocknen, Risse bekommen oder sich nicht richtig bilden. Das Risiko besteht darin, die Ernte zu verringern oder sogar die Fruchtbildung zu verhindern.
- Zu hohe Feuchtigkeit: Ein Überschuss an Feuchtigkeit fördert Kondensation, was zur Entstehung von Schimmel oder pathogenen Bakterien auf dem Substrat und den Pilzen führen kann.
Ausrüstung zum Messen und Regulieren der Feuchtigkeit
Für eine präzise Feuchtigkeitskontrolle ist es wichtig, sich mit zuverlässigen Werkzeugen auszustatten:
- Feuchtigkeitsregler Inkbird IHC-200: Dieses Gerät ermöglicht die automatische Regulierung des Feuchtigkeitsniveaus durch Ein- oder Ausschalten eines Luftbefeuchters.
- Hygrometer mit Sonde: Ideal zur kontinuierlichen Überwachung der Feuchtigkeitswerte in Ihrem Kultivierungsraum.
Lösungen zur Aufrechterhaltung einer optimalen Luftfeuchtigkeit
Hier sind einige praktische Methoden, um die Feuchtigkeit effektiv zu steuern:
- Befeuchtung: Verwenden Sie einen Ultraschallvernebler oder einen professionellen Vernebler, um einen feinen Wassernebel zu erzeugen, der eine hohe Luftfeuchtigkeit ohne übermäßige Kondensation aufrechterhält.
- Manuelles Besprühen: In kleinen Anlagen ist ein manueller Druckzerstäuber eine einfache und effektive Lösung.
- Isolierung der Räume: Isolieren Sie Ihren Kultivierungsraum gut, um Feuchtigkeitsverluste zu minimieren.
- Belüftungskontrolle: Eine moderate Belüftung begrenzt überschüssige Kondensation und hält gleichzeitig eine ausreichende Feuchtigkeit aufrecht.
Feuchtigkeit und Wohlbefinden der Pilze: fortgeschrittene Tipps
Um Ihre Kulturen noch weiter zu optimieren:
- Eine "Feuchtigkeitsglocke" schaffen: Verwenden Sie bei kleinen Kulturen einen transparenten Behälter oder ein Plastikzelt, um eine hohe Luftfeuchtigkeit um die Pilze herum aufrechtzuerhalten.
- Zugluft vermeiden: Stellen Sie Ihre Anlagen an einem Ort auf, der vor Luftbewegungen geschützt ist, da diese die Umgebungsfeuchtigkeit reduzieren können.
- Tägliche Beobachtung: Überwachen Sie Ihre Pilze visuell, um Anzeichen von Austrocknung oder Schimmel zu erkennen.
3. Die CO₂-Konzentration: ein Gleichgewicht finden
Die CO₂-Konzentration ist ein entscheidender Parameter für den Pilzanbau. Ein Überschuss an Kohlendioxid kann die Bildung der Primordien (junge Pilze) hemmen und deren Entwicklung beeinträchtigen. Umgekehrt kann ein zu niedriger CO₂-Wert die Kolonisation des Myzels verlangsamen. Das richtige Gleichgewicht zwischen diesen beiden Phasen zu finden, ist daher unerlässlich für den Erfolg Ihrer Kultur.
Verstehen der CO₂-Werte je nach Kulturphase
- Kolonisationsphase: In diesem Stadium tolerieren die Pilze höhere CO₂-Werte (bis zu 5000 ppm oder mehr, je nach Art). Diese Konzentration fördert ein schnelles Wachstum des Myzels im Substrat.
- Fruchtungsphase: Während der Fruchtkörperbildung ist eine deutliche Senkung des CO₂ erforderlich, um das Entstehen der Primordien zu fördern. Die optimalen Werte liegen meist zwischen 400 und 1000 ppm, nahe der normalen Luftkonzentration.
Die Auswirkungen einer schlechten CO₂-Steuerung
Eine unzureichende Kontrolle des Kohlendioxids kann mehrere Folgen haben:
- Zu hoher CO₂-Wert: Die Pilze können lange Stiele und unterentwickelte Hüte ausbilden, ein Phänomen, das als "Ausziehen" bekannt ist.
- Zu niedriger CO₂-Wert: Verlangsamung der Substratkolonisation, was die Dauer des Kulturzyklus verlängern kann. Wenn Sie Ihren Anbaubereich heizen oder kühlen müssen, sollten Sie die Luft in Ihrem Raum auf das notwendige Mindestmaß erneuern.
Wie misst und reguliert man CO₂?
Für eine präzise Steuerung wird empfohlen, geeignete Werkzeuge zu verwenden:
- CO₂-Regler Inkbird ICC-500T: Dieses Gerät ermöglicht die kontinuierliche Überwachung der CO₂-Werte und aktiviert bei Bedarf automatisch die Belüftung.
- Belüftungssystem: Verwenden Sie Ventilatoren oder Absauger, um die Luft zu erneuern und die CO₂-Konzentration während der Fruchtungsphase effektiv zu reduzieren.
Techniken zur Aufrechterhaltung eines optimalen Gleichgewichts
Hier sind einige Methoden, um ein perfektes Gleichgewicht zu gewährleisten:
- Natürliche Belüftung: In kleinen Anlagen kann das Öffnen eines Fensters oder die Nutzung einer passiven Belüftung ausreichen.
- Mechanische Belüftung: Für größere Produktionen ermöglichen von einem CO₂-Regler gesteuerte Luftabsauger die Automatisierung dieses Prozesses.
- Häufige Messungen: Eine regelmäßige Kontrolle mit einem Messgerät gewährleistet Echtzeitanpassungen.
Tipp: CO₂ und Feuchtigkeit kombinieren
Um ein Austrocknen der Luft bei der Belüftung zu vermeiden, sollten Sie diesen Schritt mit einer geeigneten Befeuchtung kombinieren. Verwenden Sie zum Beispiel einen Ultraschallvernebler, um eine ideale Luftfeuchtigkeit zu erhalten und gleichzeitig die Luft zu erneuern.
Überdruck oder Unterdruck: Was wählen für die Belüftung?
In einem Anbauraum ist es entscheidend, die Luftzirkulation gut zu steuern. Sie haben zwei Hauptoptionen, um Ihren Raum zu belüften:
- Belüftung mit Überdruck: Sie blasen frische Luft in Ihren Raum, wodurch ein Überdruck entsteht. Diese Methode kann das Eindringen von äußeren Verunreinigungen begrenzen, wenn die einströmende Luft gefiltert ist.
- Belüftung mit Unterdruck: Sie führen die mit CO₂, Feuchtigkeit und Sporen gesättigte Luft nach außen ab und erzeugen so einen Unterdruck. Diese Methode wird besonders empfohlen, wenn sich Ihr Raum in einem Haus, einer Garage oder einem Gemeinschaftsbereich befindet, da sie Sporen und überschüssige Feuchtigkeit effektiv entfernt.
Unabhängig von der gewählten Methode ist es unerlässlich, einen ausgeglichenen Luftstrom zu gewährleisten: Die Luft muss an einer Stelle eintreten und an einer anderen austreten können, um Stagnationen zu vermeiden.
Die Herausforderungen der Luftumwälzung
In manchen Konfigurationen, insbesondere in Fruchtungsräumen, kann ein einfacher Luftstrom nicht ausreichen. Die Belüftung neigt dazu, den kürzesten Weg zu nehmen, was problematische Lufttaschen verursachen kann:
- Das CO₂ kann sich in bestimmten Zonen ansammeln und eine gute Fruchtung verhindern.
- Die Feuchtigkeit kann ungleichmäßig verteilt sein, wodurch einige Bereiche des Raums zu trocken oder zu feucht werden.
Um diese Ungleichgewichte zu vermeiden, kann es hilfreich sein, ein internes Umluftsystem wie einen Ventilator oder Luftumwälzer zu integrieren. Dies sorgt für eine gleichmäßige Verteilung der klimatischen Bedingungen im gesamten Raum und fördert ein gleichmäßiges Pilzwachstum.
Tipps für eine optimale Belüftung
- Passen Sie den Luftstrom an die Größe Ihres Raums und das für Ihre Kulturen benötigte Luftvolumen an.
- Überwachen Sie die klimatischen Bedingungen mit Sensoren, um schnell stehende Lufttaschen oder problematische Bereiche zu erkennen.
4. Licht: mehr als nur eine Beleuchtung
Im Gegensatz zu Pflanzen betreiben Pilze keine Photosynthese. Dennoch bleibt Licht ein entscheidender Faktor beim Anbau von Pilzen, insbesondere in der Fruchtungsphase. Es wirkt als physiologischer Auslöser, der ihr Wachstum lenkt und ihre gesamte Entwicklung beeinflusst.
Es gibt einige Ausnahmen von Pilzen, die kein Licht zum Wachsen benötigen, wie die Champignons de Paris oder die weißen Enokis.
Die Rolle des Lichts beim Pilzanbau
Licht spielt mehrere Rollen im Lebenszyklus der Pilze:
- Fruchtung: Eine angepasste Belichtung löst die Bildung der Primordien aus und fördert eine gleichmäßige Fruchtung.
- Ausrichtung: Pilze richten sich natürlich zur Lichtquelle aus, was ein vertikales und ästhetisches Wachstum gewährleistet.
- Qualität der Fruchtkörper: Angemessenes Licht kann auch die Farbe und das Aussehen der Pilze beeinflussen.
Lichtanforderungen je nach Art
Obwohl der spezifische Lichtbedarf je nach Art leicht variiert, hier allgemeine Empfehlungen für die meisten kultivierten Pilze:
- Belichtungsdauer: 10 bis 12 Stunden Licht pro Tag reichen in den meisten Fällen aus.
- Lichtart: Bevorzugen Sie diffuses und indirektes Licht. Vermeiden Sie direktes Sonnenlicht, das das Substrat austrocknen und die Fruchtkörper schädigen kann.
- Intensität: Eine moderate Lichtintensität, vergleichbar mit einem gut beleuchteten Raum (etwa 500 bis 1000 Lux), ist in der Regel ideal.
Empfohlene Ausrüstung für optimale Beleuchtung
Um Ihren Kulturen geeignetes Licht zu bieten, hier einige Lösungen:
- LED oder Leuchtstoffröhren: Diese Lichtquellen sind kostengünstig und erzeugen wenig Wärme, was ideal für Pilze ist.
- Automatische Zeitschaltuhr: Um einen regelmäßigen Lichtzyklus zu gewährleisten, verwenden Sie eine Zeitschaltuhr, die das Licht je nach Bedarf Ihrer Pilze ein- und ausschaltet.
Praktische Tipps zur Lichtsteuerung
- Positionierung: Platzieren Sie Ihre Lichtquellen etwa 50 cm über den Pilzen für eine gleichmäßige Ausleuchtung.
- Vermeiden Sie Schatten: Stellen Sie sicher, dass alle Kulturen gleichmäßig Licht erhalten. Schattenbereiche können das Wachstum verlangsamen.
- Komplementarität mit anderen Parametern: In Kombination mit einer guten Luftfeuchtigkeit und angepasster Belüftung maximiert eine optimale Lichtsteuerung Ihre Erträge.
Häufig zu vermeidende Fehler
- Zu intensives Licht: Zu helles Licht kann die Pilze stressen und ihre Qualität beeinträchtigen.
- Abwesenheit von Licht: Keine Beleuchtung während der Fruchtbildungsphase kann die Bildung der Primordien verhindern.
Fazit
Der Pilzanbau ist eine Kunst, die auf der perfekten Beherrschung von vier wesentlichen Parametern beruht: Temperatur, Feuchtigkeit, CO₂-Konzentration und Licht. Durch präzise Kontrolle dieser Elemente schaffen Sie ein optimales Umfeld, das reichhaltige und qualitativ hochwertige Ernten garantiert.
Egal, ob Sie ein begeisterter Anfänger oder ein erfahrener Züchter sind, die Einhaltung dieser grundlegenden Prinzipien ist der Schlüssel zum Erfolg. Mit professionellen und passenden Werkzeugen können Sie jeden Parameter entsprechend den spezifischen Bedürfnissen Ihrer Kulturen anpassen.
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- Feuchtigkeitsregler Inkbird IHC-200
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- Ultraschallvernebler
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FAQ: Häufig gestellte Fragen zum Pilzanbau
1. Wie hoch ist die ideale Temperatur für den Anbau von Pilzen?
Die optimale Temperatur variiert je nach Kulturphase. Für die Inkubationsphase liegt sie normalerweise zwischen 20°C und 24°C, während sie bei der Fruchtbildung je nach Art zwischen 15°C und 21°C liegt.
2. Wie hoch ist die maximale Temperatur bei Inkubation und Fruchtbildung?
Bei der Inkubation liegt die maximal tolerierte Temperatur bei etwa 28°C, aber das Überschreiten von 25°C erhöht das Kontaminationsrisiko. Bei der Fruchtbildung vertragen die meisten Pilze keine Temperaturen über 23°C, außer einigen tropischen Arten wie dem rosa Austernpilz.
3. Welche Luftfeuchtigkeit ist für den Pilzanbau erforderlich?
Eine Luftfeuchtigkeit von 70 % wird während der Inkubation empfohlen, und 85 % bis 95 % während der Fruchtbildung, um die Bildung der Primordien zu fördern und ein gutes Wachstum zu gewährleisten.
4. Wie reduziert man Schimmel, der durch zu hohe Feuchtigkeit entsteht?
Verwenden Sie einen Feuchtigkeitsregler, um eine stabile Luftfeuchtigkeit zu gewährleisten. Sorgen Sie für regelmäßige Belüftung, um übermäßige Kondensation auf dem Substrat und den Wänden Ihres Anbauraums zu vermeiden.
5. Wie kontrolliert man den CO₂-Gehalt in einem Pilzanbauraum?
Verwenden Sie einen CO₂-Regler und ein geeignetes Belüftungssystem, um den CO₂-Gehalt während der Fruchtbildung unter 1000 ppm zu halten.
6. Welche Art von Licht eignet sich am besten für Pilze?
Diffuses und sanftes Licht, wie das einer LED-Lampe oder eines Leuchtstoffröhren, ist ideal. Pilze benötigen 10 bis 12 Stunden Licht pro Tag, um ihr Wachstum zu steuern und die Fruchtbildung auszulösen.
7. Warum fruchten Pilze trotz guter Bedingungen nicht?
Wenn die Pilze nicht fruchten, überprüfen Sie die Parameter. Ein Überschuss an CO₂, unzureichendes Licht oder eine ungeeignete Temperatur können die Fruchtbildung blockieren. Eine leichte Temperaturabsenkung und eine erhöhte Belüftung können helfen.
8. Welche Pilze benötigen spezielle Bedingungen für die Fruchtbildung?
Shiitake-Pilze benötigen beispielsweise eine Kälteschockphase mit einer Temperaturabsenkung (10 °C bis 15 °C), um die Fruchtbildung einzuleiten. Die rosa Austernpilze bevorzugen hingegen höhere Temperaturen zwischen 20 °C und 30 °C.
9. Wie lange dauert die durchschnittliche Inkubationsphase?
Die Inkubationsdauer hängt von der Art und den Bedingungen ab. Im Durchschnitt variiert sie zwischen 10 und 21 Tagen. Austernpilze besiedeln das Substrat schnell (10 bis 14 Tage), während Shiitake bis zu 3 Wochen benötigen können.
10. Wie kann man Temperaturschwankungen vorbeugen?
Installieren Sie einen Temperaturregler, um die Heizung oder Kühlung automatisch zu steuern. Sorgen Sie für eine angemessene Wärmedämmung Ihres Anbaubereichs, um Schwankungen durch die Außenumgebung zu begrenzen.