Wie verwendet man unser Myzel auf Getreide?
🌱 Einführung: Wie wachsen Pilze?
Im Gegensatz zu Pflanzen, die sich durch Photosynthese ernähren, zersetzen Pilze organisches Material. Damit das Myzel Fruchtkörper bildet (Pilze produziert), benötigt es ein Substrat, also ein Material, das ihm als Nahrung dient. Die Qualität und Vorbereitung dieses Substrats sind entscheidend, um eine reichliche und qualitativ hochwertige Ernte zu erzielen.
🍄 Was ist ein Substrat?
Ein Substrat ist ein Nährboden, auf dem sich das Myzel entwickelt, es ist seine Nahrung. Die Wahl des richtigen Substrats ist entscheidend, da es direkt die Kolonisationsgeschwindigkeit, die Qualität der Pilze und deren Ertrag beeinflusst. Hier sind einige Beispiele für häufig verwendete Substrate:
- Stroh: Faserreich, ideal für Austernpilze. Es muss vor der Verwendung pasteurisiert werden, um Kontaminanten zu entfernen.
- Holzspäne: Perfekt für Shiitake und andere lignivore Pilze. Bevorzugen Sie Laubhölzer (Eiche, Buche) für bessere Ergebnisse.
- Stroh- oder Holzpellets: Praktisch und leicht zu lagern, oft vorpasteurisiert, was die Vorbereitung erleichtert.
- Karton: Kostengünstig und leicht zu finden, wird für robuste Sorten wie Austernpilze verwendet.
- Kaffeesatz: Nährstoffreich, besonders geeignet für urbane Kulturen und kleine Kultivierungsvolumen.
Die Wahl des Substrats hängt von mehreren Faktoren ab:
- Die Pilzart: Einige bevorzugen substratreiche Zellulose (Austernpilze), andere Lignin (Shiitake).
- Die Kulturbedingungen: Innen werden oft sterilisierte oder pasteurisierte Substrate bevorzugt, um Kontaminationen zu vermeiden. Im Freien können weniger behandelte Substrate verwendet werden.
Indem Sie die Bedürfnisse des Myzels verstehen und das richtige Substrat wählen, erhöhen Sie Ihre Erfolgschancen bei der Kultivierung.
📑 Inhaltsverzeichnis
1. Wie verwendet man unsere Myzelien auf Körnern? 🧪
- Wählen Sie Ihr Substrat: Wählen Sie ein Substrat, das zur Pilzart passt (Stroh für Austernpilze, Sägemehl für Shiitake usw.). Unser optimales Substrat funktioniert gut für die meisten Sorten auf unserer Website.
- Bereiten Sie das Substrat vor: Um Kontaminationen zu vermeiden, pasteurisieren (Hitze) oder sterilisieren (Druckkochtopf) Sie Ihr Substrat nach der empfohlenen Methode.
- Inokulieren Sie das Substrat: Sobald das Substrat abgekühlt ist, mischen Sie das Myzel auf Körnern gleichmäßig unter.
- Inkubieren: Stellen Sie die Mischung in eine saubere und kontrollierte Umgebung (20-25 °C für Austernpilze) und halten Sie eine hohe Luftfeuchtigkeit aufrecht.
- Starten Sie die Fruchtbildung: Sobald das Substrat vollständig besiedelt ist (weißlich und kompakt), passen Sie Licht, Feuchtigkeit und Temperatur an, um die ersten Pilze erscheinen zu lassen.
Tipp: Überprüfen Sie regelmäßig den Zustand der Besiedlung. Wenn Sie grüne oder schwarze Flecken sehen, handelt es sich wahrscheinlich um Kontaminationen (Schimmel). Um zu verhindern, dass sich Kontaminationen von einem Sack auf einen anderen ausbreiten, entfernen Sie die kontaminierten.
🌾 Beispiele für einfache Kulturen:
1. Austernpilz auf Stroh (Außen- oder Innenkultur)
Austernpilze sind bekannt für ihr schnelles Wachstum und ihre Fähigkeit, eine große Vielfalt an Substraten, insbesondere Stroh, zu besiedeln.
- Substrat: Gehacktes Stroh oder Strohpellets.
- Vorbereitung: Weichen Sie das Stroh 1 Stunde lang in heißem Wasser (75 °C) ein, um Verunreinigungen zu entfernen.
- Inokulation: Sobald es abgekühlt ist, mischen Sie 5 bis 10 % Myzel auf Körnern mit dem feuchten Stroh.
- Inkubation: Stellen Sie alles in perforierte Säcke oder Eimer mit Löchern bei 20-25 °C für 2 bis 3 Wochen.
- Fruchtbildung: Setzen Sie das Substrat indirektem Licht bei einer Luftfeuchtigkeit von 80-90 % aus.
Hinweis: Es gibt eine alternative Technik zur Pasteurisierung mit Hitze, die Pasteurisierung mit Kalk. Verwenden Sie dazu gelöschten Kalk (weißer Kalkstein). Lösen Sie eine Tasse in etwa 50 Litern Wasser auf.
Weichen Sie das Stroh über Nacht (12 Stunden) in diesem Kalkwasser ein. Dadurch wird das Stroh befeuchtet und sein pH-Wert erhöht (= basisch), was ein ungünstiges Umfeld für die Entwicklung von Bakterien oder Schimmelpilzen schafft und stattdessen das Myzel der Austernpilze fördert.
Sie können auch unsere Bio-Strohpellets verwenden, die bereits vorpasteurisiert sind und sich gut für den Anbau von Austernpilzen eignen.
2. Shiitake auf Sägemehl (Innenanbau)
Die Shiitake sind holzabbauende Pilze, die idealerweise auf einem Substrat aus Sägemehl wachsen.
- Substrat : Laubholzsägemehl (Eiche, Buche).
- Vorbereitung : Sägemehl mit kochendem Wasser mischen, um etwa 60 % Feuchtigkeit zu erreichen.
- Inokulation : Nach dem Abkühlen 10 % Myzel auf Körnern hinzufügen.
- Inkubation : Bei 20°C für 10 bis 12 Wochen in Filterbeuteln halten.
- Fruchtung : Nach der Kolonisation den Beutel entfernen und in eine feuchte Umgebung (15-18°C) stellen.
Tipp : Um die Fruchtbildung von Shiitake zu fördern, erzeugen Sie einen Temperaturschock, indem Sie den kolonisierten Block 24 Stunden lang kühl lagern (4°C).
2. Die Bedeutung von sauberem Arbeiten
Sauberkeit ist ein Schlüsselfaktor für den Erfolg beim Pilzanbau. Ob Sie im Labor oder im Freien arbeiten, die Aufrechterhaltung sauberer Arbeitsbedingungen minimiert das Kontaminationsrisiko.

Klassische Frage: "Ja, aber in der Natur wachsen Pilze von selbst, warum sollte ich also meine Substrate pasteurisieren oder sterilisieren?"
In der Natur wachsen Pilze ohne menschliches Eingreifen, aber die Bedingungen sind unvorhersehbar und feindlich: Insekten, Schimmel, Bakterien, Trockenheit, Frost, UV-Strahlung... Nur die widerstandsfähigsten überleben, weshalb Millionen von Sporen produziert werden, um Fruchtbildung zu ermöglichen.
Im kontrollierten Anbau ist das Ziel, die Erfolgschancen zu maximieren. Die Pasteurisierung reduziert Kontaminanten, sodass das Myzel das Substrat schnell besiedeln kann. Sauberes Arbeiten vermeidet das Hinzufügen von Parasiten und ist für empfindliche Sorten unerlässlich.
Zusammenfassend garantieren Sauberkeit und Pasteurisierung sicherere und produktivere Kulturen im Vergleich zu natürlichen Bedingungen.
A. Arbeitsbedingungen für resistente Sorten
Einige Sorten, wie Austernpilze, sind toleranter gegenüber nicht sterilen Arbeitsbedingungen. Wenn Sie mit einem substratarm an Zucker und Stickstoff arbeiten, wie Stroh, ist das Kontaminationsrisiko gering. In diesem Fall reicht eine Pasteurisierung des Substrats aus und Sie können es im Freien inokulieren. Dennoch wird empfohlen, auch unter diesen Bedingungen Oberflächen und Werkzeuge zu reinigen.
Tipp : Wenn Sie im Freien arbeiten, kann die Inokulation nach einem Regen das Kontaminationsrisiko verringern. Der Regen reinigt die Luft und reduziert die Anzahl der Schwebeteilchen, wodurch eine sauberere Umgebung für die Inokulation entsteht.
B. Arbeitsbedingungen für empfindliche Sorten

Für anspruchsvollere Sorten wie Shiitake oder Löwenmähnen, die ein angereichertes Substrat benötigen, ist eine intensivere Pasteurisierung oder Sterilisation erforderlich. Es ist unerlässlich, unter sterilen Bedingungen zu arbeiten, um Kontaminationen zu vermeiden, die die Kultur gefährden könnten.
Hausgemachter Tipp : Beim Sterilisieren eines angereicherten Substrats in einem Schnellkochtopf öffnen Sie den abgekühlten Beutel in einer möglichst sauberen Umgebung. Verteilen Sie das Myzelium auf der Oberfläche des Substrats, ohne es sofort zu vermischen.
Diese Technik verschafft dem Myzelium einen Wettbewerbsvorteil gegenüber potenziellen Kontaminanten, die direkt mit ihm in Kontakt kommen. Die Inkubation dauert etwas länger als ohne Mischung, aber das Kontaminationsrisiko wird stark reduziert.
C. Reinigung des Beutels
Bei der Verwendung von Myzelium im Labor ist es unerlässlich, strenge Sterilitätsbedingungen einzuhalten, um Kontaminationen zu vermeiden.
Zu befolgende Schritte :
- Reinigen Sie die Außenseite des Myzelbeutels mit einer 10%igen Bleichlösung oder 70%igem Alkohol.
- Brechen und zerbröseln Sie das Myzelium, indem Sie den Beutel vorsichtig massieren, ohne ihn zu zerreißen.
- Sterilisieren Sie die Klinge eines Skalpells, indem Sie sie in der Flamme erhitzen, und öffnen Sie dann den Beutel.
- Gießen Sie den Inhalt des Beutels nach und nach in das sterile Substrat, wobei Sie den Kontakt zwischen den Beutelrändern und dem Inneren des Behälters mit dem Substrat vermeiden.
Empfehlung : Es ist besser, den gesamten Inhalt des Beutels auf einmal zu verwenden, um das Kontaminationsrisiko zu minimieren. Wenn dies nicht möglich ist, verschließen Sie den Beutel so sauber wie möglich und verwenden Sie ihn schnell wieder. Unsere Erfahrung zeigt jedoch, dass dies das Kontaminationsrisiko erhöht.
3. Optimale Lagerung der Myzelien
Unsere Myzelien auf Körnern sind lebende Produkte, die empfindlich auf Zeit und Lagerbedingungen reagieren. Nach Erhalt ist es unbedingt erforderlich, sie so schnell wie möglich zu verwenden, um ihre Vitalität zu erhalten und das Kontaminationsrisiko zu minimieren.
Warum ist Schnelligkeit entscheidend?
Myzelien bestehen aus aktiven Pilzzellen, die auch nach der vollständigen Kolonisierung der Körner weiterwachsen und sich entwickeln. Je kürzer die Zeit zwischen Erhalt und Verwendung ist, desto kräftiger ist das Myzelium und desto effektiver kann es das Substrat kolonisieren.
Antizipation der Produktionszeiten Bei der Bestellung ist es wichtig, eine Produktionszeit zu berücksichtigen, die zwischen 1 und 4 Wochen variieren kann. Um eine rechtzeitige Lieferung zu gewährleisten, empfehlen wir, die Bestellung im Voraus aufzugeben und gegebenenfalls das gewünschte Lieferdatum in den Kommentaren bei der Zahlung anzugeben. So haben Sie frisches Myzelium, das sofort nach Erhalt verwendet werden kann.

A. Lagertemperatur
Idealerweise sollten Myzele im Kühlschrank bei einer Temperatur zwischen 1 und 5 °C aufbewahrt werden. Dieser Temperaturbereich verlangsamt das Wachstum des Myzels, ohne es zu beschädigen, und verlängert so seine Lebensdauer auf bis zu 4 Wochen.
Für Myzele von exothermen Sorten wie Austernpilzen ist es besonders wichtig, die Beutel im Kühlschrank zu platzieren, um eine ausreichende Luftzirkulation und eine gleichmäßige Kälteverteilung zu gewährleisten.
B. Vorsichtsmaßnahmen für die Langzeitlagerung
Für eine längere Lagerung können Sie den Filter mit Klebeband abdecken. Diese Vorsichtsmaßnahme reduziert den Lufteintritt und begrenzt so die Zufuhr potenzieller Kontaminanten durch den Filter. Dennoch empfehlen wir, sie innerhalb von 3 bis 4 Wochen zu verwenden, da die Lebensfähigkeit des Myzels mit der Zeit abnimmt.
Faktoren, die die Lebensdauer von Myzelen beeinflussen :
- Stamm: Stämme mit langsamerem Wachstum haben eine längere Lebensdauer.
- Lagertemperatur: Eine stabile und niedrige Temperatur ist entscheidend, um die Haltbarkeit zu verlängern.
- Lagerbedingungen: Eine gute Luftzirkulation und das Abstandhalten der Beutel tragen zu einer optimalen Konservierung bei.
Anzeichen der Alterung des Myzels :
- Verdichtung des Myzels, wodurch es weniger bröselig wird.
- Auftreten von Krusten oder Klumpen auf der Oberfläche des Korns.
- Bildung von gefärbter Flüssigkeit, manchmal übelriechend, ein Zeichen für Zersetzung.
- Autolyse des Myzels, die zum Abbau des Produkts führt. In diesem Stadium ist es nicht mehr verwendbar.
Wie erkennt man ein verwendbares Myzel?
Auch wenn das Myzel Anzeichen von Alterung wie Verdichtung oder Krustenbildung zeigt, kann es noch verwendet werden. Es ist jedoch besser, es vor dem Auftreten von gefärbten Flüssigkeiten zu verwenden, da dies ein Zeichen dafür ist, dass die Autolyse begonnen hat.
Degeneration und Generationen in der Mykologie

Die Nachverfolgung der Myzelgenerationen ist entscheidend, um die Vitalität, Produktivität und Stabilität der Pilzkulturen zu gewährleisten. Jede Stufe – von der Petrischale über die Flüssigkultur, dann zum Mutterkorn, den Körnern und schließlich zu den Substraten – entspricht einer Generation (G0 bis G4).
Man spricht von Degeneration, wenn ein Myzel an Vitalität verliert, morphologische Anomalien entwickelt oder in der Fruchtbildung weniger leistungsfähig wird. Entgegen einer verbreiteten Meinung ist diese Degeneration nicht nur mit der Anzahl der aufeinanderfolgenden Verdopplungen verbunden. Sie wird oft durch einen Mangel an ernährungsbedingter Vielfalt begünstigt, ein nährstoffarmes Substrat oder auch ein Mangel an physiologischer Aktivität des Myzels, wenn es zu lange inaktiv bleibt.
Die Aufrechterhaltung eines guten Stimulationsniveaus (Aussetzung an eine förderliche Umgebung, Erneuerung verschiedener Substrate, gutes Wachstumstempo) ermöglicht es dem Myzel, seine Vitalität länger zu bewahren, selbst nach mehreren Generationen. Eine gute Nachverfolgung der genetischen Herkunft (z. B. Generation G2, G3…) ist daher unerlässlich, um das Erschöpfen der Stämme zu vermeiden und qualitativ hochwertige Ernten zu gewährleisten.
4. Menge des zu verwendenden Myzels im Verhältnis zum Substrat

Die zu verwendende Myzelmenge hängt von der angebauten Sorte und der Art des Substrats ab. Hier einige Empfehlungen basierend auf unseren Erfahrungen:
- Austernpilz auf Stroh : Verwenden Sie etwa 10 % Myzel im Verhältnis zum Gewicht des feuchten Substrats.
- Shiitake auf Sägemehl : Ein ähnlicher oder etwas höherer Anteil wird empfohlen.
- Stropharia im Garten auf Stroh : Unter nicht sterilen Außenbedingungen erhöhen Sie den Anteil auf etwa 20 % Myzel auf Körnern.
Unter sterilen Laborbedingungen kann die Myzelmenge auf 2-3 %, sogar 1 % des Substratgewichts reduziert werden. In einer Außen- oder weniger kontrollierten Umgebung ist jedoch eine höhere Myzelmenge erforderlich, um das Kontaminationsrisiko zu minimieren.
Warum ist das wichtig?
Die Verwendung einer unzureichenden Menge Myzel erhöht das Kontaminationsrisiko, da das Myzel länger braucht, um das Substrat zu besiedeln, wodurch anderen Organismen Raum zur Ansiedlung bleibt.
Myzel auf Körnern kann auch als eine Möglichkeit gesehen werden, sein kohlenstoffhaltiges Substrat anzureichern, und eine größere Menge Myzel kann somit potenziell auch die Produktivität der Ballen erhöhen.
6. Test der Lebensfähigkeit des Myzels
Wenn Sie Zweifel an der Lebensfähigkeit Ihres Myzels haben, können Sie es auf verschiedene Weise testen:
-
Inkubation bei Raumtemperatur : Bewahren Sie den Myzelbeutel bei Raumtemperatur (ca. 20°C) für 5 bis 10 Tage auf. Das Myzel sollte weiterhin wachsen und die Körner bedecken.
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Test auf Petrischale : Sie können auch eine kleine Menge Myzel entnehmen und auf eine vorgegossene Petrischale ausstreichen. Beobachten Sie die Entwicklung des Myzels über mehrere Tage.
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Test auf feuchtem Karton : Pasteurisieren Sie ein Stück braunen Karton 30 Sekunden in kochendem Wasser, lassen Sie es abtropfen. Legen Sie eine kleine Probe Myzel auf das abgekühlte Kartonstück. Das Myzel sollte innerhalb von 5 bis 10 Tagen beginnen, den Karton zu besiedeln, wenn es lebensfähig ist.
Hinweis: Das Aussehen des Myzels kann von Sorte zu Sorte variieren. Es ist zum Beispiel normal, dass das Myzel von Löwenmähne nicht so weiß und dicht ist wie das des Austernpilzes. Geruch und Farbe können ebenfalls je nach Sorte variieren, was normal ist.
Wenn Ihnen das Myzel bei Erhalt Ihres Pakets nicht ausreichend sichtbar erscheint, liegt das wahrscheinlich daran, dass es während des Transports geschüttelt wurde und die Körner sich gelöst haben, was an sich kein Problem darstellt. Das Myzel ist im Inneren der Körner vorhanden und kann so verwendet werden. Sie können es auch einige Tage bei 20° inkubieren, um zu sehen, wie das Myzel die Körner wieder verbindet, was seine Vitalität anzeigt.
Wenn Sie ein Problem mit einem unserer Myzelien haben, zögern Sie nicht, uns zu kontaktieren.
7. Unsere Qualitätsgarantie
Unsere Myzelien, oder "Pilzweiß", sind Saatgut, das auf Körnern kultiviert wird und zur Beimpfung der Substrate dient. Hier einige zusätzliche Informationen zu unseren Praktiken und Produkten.


Lokale Produktion und garantierte Qualität
Alle unsere Myzelien werden in unseren Laboren in Gembloux, Belgien, produziert. Wir wählen unsere Stämme nach ihrer Vitalität, ihrer natürlichen Krankheitsresistenz, ihrem Geschmack und ihrer Produktivität aus. Jährlich werden wir von Certisys für die Bio-Zertifizierung unserer Myzelien, Substrate und Pilze kontrolliert.

Erhaltung des Potenzials und der Vitalität
Wir garantieren die Reinheit und Vitalität unserer Stämme durch regelmäßige Kultivierung in nicht sterilen Medien, gefolgt von einer Vermehrung in sterilen Laborbedingungen. Diese Methode ermöglicht es, robuste und leistungsfähige Stämme zu erhalten, die bereit sind, Ihre Substrate erfolgreich zu beimpfen.

Produktion auf Bestellung
Wir produzieren unsere Myzelien auf Bestellung mit einer Produktionszeit von 2 bis 3 Wochen. So können wir Ihnen Myzelien in voller Vitalität direkt nach der Inkubation zusenden, ohne sie im Kühlschrank zu lagern. Diese Bedingungen garantieren eine bessere Widerstandsfähigkeit gegenüber Transportbedingungen.