Der Reishi, auch bekannt unter dem wissenschaftlichen Namen Ganoderma lucidum, ist ein Pilz, der seit Jahrhunderten in verschiedenen asiatischen Traditionen verwendet wird. Er weckt heute das Interesse der wissenschaftlichen Forschung, die seine Eigenschaften und potenziellen Vorteile untersucht.
In diesem Artikel beleuchten wir die Ergebnisse wissenschaftlicher Studien über den Reishi und sein potenzielles Interesse in einer vielfältigen und ausgewogenen Ernährung.
Eine jahrtausendealte Geschichte
Der Reishi (Ganoderma lucidum), auch in China "Lingzhi" genannt, ist ein Pilz, der seit über 2.000 Jahren in Asien bekannt und genutzt wird. Er wird oft als "Pilz der Unsterblichkeit" bezeichnet, aufgrund seiner zentralen Rolle in der chinesischen und japanischen Medizintradition. Früher war er den Kaisern und herrschenden Klassen vorbehalten, die ihn als Elixier zur Förderung der Langlebigkeit betrachteten.
In der traditionellen chinesischen Medizin wurde Reishi verwendet, um den Körper ins Gleichgewicht zu bringen und seine Vitalität zu stärken. Historische Anwendungen umfassten die Unterstützung des Immunsystems, Stressbewältigung und die Verbesserung der allgemeinen Widerstandskraft.
Zusammensetzung und Wirkstoffe
Reishi enthält eine große Vielfalt bioaktiver Verbindungen, darunter:
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Die Polysaccharide (einschließlich der Beta-Glucane), die auf ihr Einfluss auf das Immunsystem erforscht werden.
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Die Triterpene (Ganodersäuren), die antioxidative Eigenschaften besitzen und hinsichtlich ihrer Wirkungen auf das allgemeine Wohlbefinden untersucht werden.
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Sterole und Peptide, die zur einzigartigen Zusammensetzung des Pilzes beitragen.
Welche Vorteile im europäischen Rechtsrahmen?
In Europa sind Gesundheitsangaben zu Nahrungsergänzungsmitteln streng durch die EFSA (Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit) geregelt. Derzeit wurde keine spezifische Gesundheitsangabe für Reishi offiziell bestätigt. Seine Bestandteile, insbesondere die Beta-Glucane aus Pilzen, sind für ihren Beitrag zur Erhaltung der natürlichen Abwehrkräfte anerkannt.
Integration von Reishi in eine ausgewogene Ernährung
Reishi ist in verschiedenen Formen erhältlich: Pulver, Extrakt, Aufguss oder Nahrungsergänzungsmittel. Er wird oft als Dekokt konsumiert oder zu Speisezubereitungen hinzugefügt. Sein natürlich bitterer Geschmack ist ein Zeichen für das Vorhandensein von Triterpenen, einem seiner wichtigsten bioaktiven Bestandteile.
Fazit
Der Reishi ist weiterhin Gegenstand zahlreicher Forschungen, die darauf abzielen, seine Eigenschaften und seine Rolle im Gleichgewicht des Körpers besser zu verstehen. Seine Anwendung ist Teil eines ganzheitlichen Wohlfühlansatzes, ergänzend zu einer abwechslungsreichen und ausgewogenen Ernährung.

Die Reishi-Produktion bei Mycosphere
Unser Qualitätsversprechen:

Wir produzieren unsere Pilze 100% biologisch und alle unsere Produkte sind von CERTISYS als "BE-BIO-01, Landwirtschaft Belgien" zertifiziert.

Unsere Pilze werden bei niedriger Temperatur getrocknet, um ihre Qualität bestmöglich zu erhalten. 100% natürliches Produkt, roh, vegan, ohne Zusatzstoffe, laktosefrei und glutenfrei.

Produkte in Belgien, wir beherrschen den gesamten Produktionsprozess: von den Sporen bis zur Ernte und Verpackung.

Produkte in Belgien, 100% BIO, rückverfolgbare Produktion von Anfang bis Ende
Die überwiegende Mehrheit der Nahrungsergänzungsmittel und anderer auf Pilzen basierender Produkte auf dem Markt verwendet Pilze, die aus China importiert werden, was manchmal Probleme bei der Rückverfolgbarkeit der Produktionsmethoden verursacht.
Bei der Mycosphäre kontrollieren wir die gesamte Produktionskette unserer Produkte, von den Sporen bis zur Pilzernte, dem Trocknen und der Verpackung.
Wir kultivieren sie auf einem 100% biologischen Substrat, das wir aus Buchenholz und ausgewähltem biologischem Getreide aus unserer Region herstellen.
Das Reishi-Myzel wächst auf einem Substrat, das wir maßgeschneidert aus Buchenholzspänen und biologischem Getreide aus unserer Region herstellen. Dieses Substrat wird zunächst pasteurisiert, um mögliche Kontaminanten zu eliminieren, bevor es mit dem ausgewählten Reishi-Myzel vermischt wird.
Der Anbau erfordert Zeit und Geduld: Es dauert zwischen 3 und 4 Monaten von der Myzelvermehrung bis zur Pilzernte. Wir kontrollieren die Luftfeuchtigkeit und den Luftaustausch in unseren Kulturräumen, um eine optimale Entwicklung und Qualität der Fruchtkörper zu gewährleisten.
Wir führen anschließend eine langsames Trocknen bei niedrigen Temperaturen (<42°C) durch, um alle Qualitäten bestmöglich zu erhalten.
Wie konsumiert man unseren Reishi?
Ein einfaches und althergebrachtes Rezept: der Aufguss
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Zutaten :
- 5-10 g getrockneter Reishi
- 1 Liter Wasser
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Vorbereitung :
- Spülen Sie die Reishi-Stücke mit kaltem Wasser ab.
- Bringen Sie das Wasser in einem Topf zum Kochen.
- Fügen Sie die Reishi-Stücke hinzu und lassen Sie sie 1 bis 2 Stunden bei schwacher Hitze köcheln.
- Filtern Sie den Aufguss, bevor Sie ihn trinken.
- Sie können Honig oder Zitrone hinzufügen, um den Geschmack zu mildern.
- Anwendung : Trinken Sie den heißen oder kalten Aufguss den ganzen Tag über.
Wissenschaftliche Referenzen und Online-Ressourcen
- Zhang, H., et al. (2017). Immunmodulierende Aktivität von Ganoderma lucidum Polysacchariden durch Regulierung der Funktion von aus Monozyten abgeleiteten dendritischen Zellen. International Journal of Biological Macromolecules.
- Hsu, S. C., et al. (2009). Ganoderma lucidum Extrakte hemmen das Wachstum und induzieren Aktinpolymerisation in Blasenkrebszellen. Molecular Carcinogenesis.
- Liu, C., et al. (2017). Entzündungshemmende Aktivität von Ganoderma lucidum bei Colitis ulcerosa. Journal of Ethnopharmacology.
- Wachtel-Galor, S., et al. (2004). Antioxidative Eigenschaften von Ganoderma lucidum bei alten Mäusen. Phytotherapy Research.
- Chen, H. S., et al. (2009). Blutdrucksenkende und hypolipämische Wirkungen von Ganoderma lucidum bei spontan hypertensiven Ratten. American Journal of Chinese Medicine.
- Lai, C. S., et al. (2012). Neuroprotektive Wirkungen von Ganoderma lucidum Polysacchariden in einem in vitro Modell der Parkinson-Krankheit. Journal of Ethnopharmacology.
- Tang, W., et al. (2005). Wirkungen von Ganoderma lucidum auf Müdigkeit und Lebensqualität bei Patienten mit Neurasthenie. Journal of Alternative and Complementary Medicine.